Ein Gemälde darf nie mit Wasser und/oder mit handelsüblichen Spülmitteln gereinigt oder abgewischt werden, nur mit einem weichen, langhaarigen Pinsel vorsichtig entstauben. Kleben Sie nie etwas auf die Rückseite einer Leinwand. Schreiben Sie nie mit Filzstift oder einem harten Gegenstand auf die Leinwand. Die Keile, die sich eventuell im hölzernen Spannrahmen befinden, dürfen nie zu stark eingeschlagen werden. Bei bereits brüchiger Leinwand besteht die Gefahr der Rissbildung. Lose Farbschollen könnten abplatzen oder die Leinwand Falten schlagen.

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Ein Gemälde darf nie großen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden. Es darf nie direkt neben oder über Heizkörpern hängen. Sorgen Sie für gleichmäßige Luftfeuchtigkeit (mindestens 40% bis 55%). Verschrauben oder nageln Sie ein Gemälde nie zu eng in einen Holzrahmen. Unterschiedliche Dehnungskoeffizienten schaden Bild und Rahmen. Ein Gemälde (auf Holz, Metall oder Leinwand) sollte nur mit ausreichendem Sicherheitsabstand (ca.150 cm bei 75 Watt) beleuchtet werden. Sorgen Sie für ausreichenden Luftaustausch zwischen Wand und Gemälde. Befestigen Sie es solide an der Wand. Ein Bild mit schwerem Rahmen nie am Keilrahmen aufhängen. Sollte es trotzdem einmal zu Beschädigungen kommen, reparieren Sie es bitte nie selbst, sondern fragen Sie zunächst uns um Rat. Der Rat kostet nichts, und Sie fügen dem Werk keinen weiteren, vielleicht irreparablen Schaden zu. Beachten Sie bitte weitere Hinweise. Photographieren Sie Ihr Eigentum von allen Seiten, besonders die dreidimensionalen Objekte. Das ist nicht nur aus versicherungstechnischen Gründen, sondern auch als Dokument für mögliche zukünftige Restaurierungen von großem Wert. Verwenden Sie bitte im Zusammenhang mit jeglichen Kunstwerken nie selbstklebende Kunststoff- oder Leinenstreifen. Kleben Sie nie Papiere auf Leinwände. Fassen Sie beim Transport von Bildern nie mit den Fingern auf die Malfläche. Ein Gemälde ist ein einmaliges Kunstwerk.

Behandeln Sie es mit Achtung.

Nur sorgsam gepflegt behält es seinen Wert.